Kartoffel-Sauerkraut-Piroggen

Kartoffel-Sauerkraut-Piroggen

Polnische, hausgemachte Piroggen mit Sauerkraut, gekochten Kartoffeln, gebratenem Speck und Zwiebel. Ich serviere die Piroggen mit gebratenen Zwiebeln.

Die Füllung kann am Vortag zubereitet werden und hält sich gut im Kühlschrank.

Zutaten für ca. 50 Stück:

Für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl
  • ca. 300 ml sehr warmes Wasser
  • 1 flacher EL Salz

Für die Füllung:

  • 750 g Kartoffeln
  • 500 g Sauerkraut
  • 125 g gewürfelter Speck
  • 1 Zwiebel
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Füllung zubereiten. Kartoffeln schälen und im Salzwasser weich kochen. Kartoffeln noch warm mit einem Kartoffelstampfer stampfen, sodass eine cremige Konsistenz entsteht, aber trotzdem Stückchen bleiben. (Bitte kein Pürierstab). Auskühlen lassen.
  2. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Zuerst den Speck in der Pfanne anschwitzen, dann die Zwiebel dazugeben und unter Wenden braten, bis die Zwiebel glasig ist.
  3. Sauerkraut in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und 30 Minuten kochen. Anschließend auf ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Das Sauerkraut ausdrücken und klein schneiden. Kartoffeln, Sauerkraut und Speckzwiebel vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Den Teig zubereiten. Mehl mit Salz in einer Schüssel vermischen. Mit dem sehr heißen Wasser zu einem glatten Teig verkneten (nicht das ganze Wasser auf einmal nehmen, sondern ein bisschen zurückhalten und lieber nach Bedarf nachgießen). Den Teig gründlich kneten bis er glatt, geschmeidig und nicht klebrig ist. (Er soll mindestens zehn Minuten geknetet werden. Wenn man ihn durchschneidet, sollten kleine Luftbläschen zu sehen sein).
  5. Ein Stück von dem Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 mm dünn ausrollen und mit einem Glas runde Kreise ausstechen. (Den Rest des Teiges in einer Schüssel mit einem Küchentuch abdecken, damit er nicht austrocknet).
  6. Mit einem Teelöffel die Füllung in die Mitte geben und zusammenfalten, sodass eine halbkreisförmige Teigtasche entsteht. Die Ränder gut zusammendrücken.
  7. Die Piroggen auf ein bemehltes Brett oder bemehlte Arbeitsfläche legen und mit einem Küchentuch abdecken. Vorgang auch für den restlichen Teig wiederholen.
  8. Wasser mit Salz in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die Hitze runterdrehen und die Piroggen portionsweise (nicht zu viele auf einmal) hineingeben und köcheln lassen (gelegentlich mit dem Holzlöffel umrühren). Wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen noch ca. 2 Minuten weiterkochen. Testen, ob sie gar sind. Mit einer Schöpfkelle rausholen. (Die gekochten Piroggen lassen sich im Kühlschrank ca. 3 Tage aufbewahren. Man soll sie aber zuvor im Öl wenden, da sie sonst aneinander kleben).
  9. Zum Servieren Zwiebel in Würfel schneiden, in Öl anbraten und über die Piroggen geben.

Anmerkungen:

  • Die Piroggen lassen sich auf Vorrat herstellen und einfrieren. Man kann die ungekochten Piroggen einfrieren oder schon gekochte. Die ungekochten Piroggen auf ein mit Backpapier belegtes Brett nebeneinander legen und einfrieren. Die gefrorenen Piroggen kann man portionsweise in einen Gefrierbeutel packen und im Gefrierfach aufbewahren. Bei Bedarf entnimmt man dann eine Portion aus dem Tiefkühler und gibt sie tiefgefroren ins kochende, gesalzene Wasser.
  • Die gerade gekochten Piroggen in die Schüssel mit kaltem Wasser legen und komplett auskühlen lassen. Dann auf einem Sieb gut abtropfen lassen, in eine Schüssel geben und im Öl wenden, da sie sonst aneinander kleben. In Portionen teilen und in Gefrierbeutel einfrieren. Vor dem Essen, die Piroggen auftauen lassen und dann entweder im Öl in der Pfanne leicht anbraten oder in Dampfgarer/ Mikrowelle/ kochendem Wasser erhitzen.

Küche:

Polen

Anzahl der Portionen

Anzahl der Portionen:

ca. 6

Schwierigkeitsgrad Schwierigkeitsgrad: mittel
Kosten Kosten: preiswert
Kartoffel-Sauerkraut-Piroggen Kartoffel-Sauerkraut-Piroggen
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    Joey · vor 3 Jahren
    Haben es ausprobiert.
    Schmeckte genau so wie die meiner Oma (aus der Ukraine stammend)!